NEXOCRAFT erhält 5 Millionen Euro in einer Seed-Runde und macht Ingenieure zu Datenwissenschaftlern


24/11/2021 von Thomas Am Ende, Lead Marketing | NEXOCRAFT News


Als junges Bonner Technologieunternehmen haben wir unsere aktuelle Fundraising-Runde erfolgreich abgeschlossen und eine vergleichsweise hohe Seed-Finanzierung von 5 Mio. Euro eingeworben.

Hinter NEXOCRAFT steht ein hochkarätiges Team von Investoren. Christian Federspiel zum Beispiel sieht großes Potenzial darin, Ingenieuren einen einfachen Zugang zur produktiven Nutzung von künstlicher Intelligenz zu ermöglichen. Zuletzt machte er als einer der ersten Investoren von Spire Global Inc. Schlagzeilen. Dieses Unternehmen wird nach einer erfolgreichen SPAC-Fusion an der NYSE inzwischen mit rund 2 Milliarden Euro (2,3 Milliarden Dollar) bewertet. Das in Bonn ansässige Team strebt nicht weniger an. Während Spire Global sich der Vision verschrieben hat, Daten über Nanosatelliten im Weltraum zu erfassen und sie möglichst vielen zur Lösung komplexer Herausforderungen zur Verfügung zu stellen, hat sich NEXOCRAFT vorgenommen, den globalen Markt der industriellen Produktion zu digitalisieren und Ingenieure und Maschinen noch enger miteinander zu verbinden.

Das Besondere am Ansatz von Nexocraft ist der revolutionär einfache Zugang zu den technischen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz: nicht die komplexe Welt des maschinellen Lernens, sondern der Ingenieur und seine Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt des Unternehmens. Da sich die NEXOCRAFT-Lösung schnell an verschiedenste technische Systeme und Prozesse anpassen lässt, sehe ich ein nahezu unbegrenztes weltweites Potenzial und damit das nächste deutsche Einhorn heranwachsen.

Christian Federspielfindus venture / Investor von NEXOCRAFT und Spire Global

Der Weg zur Smart Factory

Die meisten technischen Systeme, die heute in produzierenden Unternehmen im Einsatz sind, existieren als Insellösungen. Die ganzheitliche Optimierung der Gesamtanlageneffektivität wird dadurch deutlich erschwert und stößt schnell an ihre Grenzen. Die Lösung von NEXOCRAFT basiert auf zwei Säulen. Erstens auf der Erfassung aller verfügbaren Maschinendaten der Produktionslinien, unabhängig vom Maschinenhersteller und mit der zusätzlichen Möglichkeit, fehlende Sensorik nachzurüsten. Zweitens auf der automatischen und intelligenten Verknüpfung aller verfügbaren Datenströme durch KI. Damit können Kunden die Anlagenverfügbarkeit, -qualität und -leistung nachhaltig und in hohem Tempo steigern.

Künstliche Intelligenz wird zur Standardausrüstung für Industrieanlagen

Eine wirklich intelligente Fabrik ist dank KI in greifbare Nähe gerückt. NEXOCRAFT macht den Einstieg für Industriekunden so einfach und kostengünstig wie möglich. Da herkömmliche IoT-Plattformen in der Regel einen hohen Anpassungs- und Projektierungsaufwand auf Kundenseite erfordern, hat NEXOCRAFT eine eigene AIoT-Plattform entwickelt und für die Zielbranchen als schnell zu implementierendes Produkt konzipiert. Das Preismodell ist vergleichbar mit einem Netflix-Abo: Als Flatrate und ohne "Kleingedrucktes" ist die KI-basierte Maschinen-/Anlagenoptimierung ab 120€ pro Monat erhältlich. Zeitaufwändige Beratungsprojekte entfallen, statt Kostenfallen gibt es volle Kostenkontrolle und Transparenz. Der europäische Markt ist riesig. So warten allein in der kunststoffverarbeitenden Industrie in Deutschland rund 3.500 potenzielle Kunden darauf, digital vernetzt und mit KI ausgestattet zu werden.

Kaum ein industrieller Produktionsprozess wird in naher Zukunft ohne den technologischen Vorsprung durch Künstliche Intelligenz auskommen. KI wird zum Standardrepertoire von Maschinen und technischen Systemen gehören. Wir definieren genau diesen KI-Standard und machen daraus ein skalierbares Produkt.

Oliver HabischCEO NEXOCRAFT

Der Traum von grünen Produktionsanlagen rückt spürbar näher  

In den meisten Fällen ist den Anwendern und Produzenten durchaus bewusst, dass noch große Optimierungspotenziale - durch Einsparung von Rohstoffen, Energie und optimierten Einsatz von Mensch und Maschine - schlummern. Die für die Optimierung notwendigen Erkenntnisse liegen jedoch in den Prozessdaten der Anlagen verborgen und waren somit kaum nutzbar - bis jetzt. Dieses Potenzial kann nun mit KI realisiert werden. NEXOCRAFT führt alle Datenströme zusammen, macht sie transparent und extrahiert den notwendigen Informationsgehalt, so dass Effizienzgewinne schnell realisierbar werden.

Die Digitalisierung der Produktions- und Lieferketten ist nicht mehr aufzuhalten und der Weg dorthin war noch nie so einfach und so schnell zu realisieren wie heute. Ausgefeilte Schnittstellen und hochflexible Standardsoftware machen es möglich. Mit NEXOCRAFT sind wir hier an vorderster Front dabei.

Jürgen SchröerUWG Management / Investor von NEXOCRAFT & dem Maschinenhersteller Robert Bürkle

Über NEXOCRAFT 

NEXOCRAFT entwickelt Technologien zur Überwachung und Optimierung der Gesamtanlageneffektivität von Maschinen und Produktionsprozessen. In unserem Kern verschmelzen wir KI und IoT zu einer ganzheitlichen SaaS-Lösung. Durch die Fokussierung auf definierte Zielmärkte ist die Skalierbarkeit gewährleistet und Kunden profitieren von einer standardisierten, einfachen Inbetriebnahme. Projektierungs- und Anpassungsaufwand gehören mit der NEXOCRAFT-Lösung der Vergangenheit an.  

Aus technologischer Sicht haben wir den Universalschlüssel, um die Potenziale verschiedener Branchen zu erschließen und NEXOCRAFT sukzessive in weiteren Branchen zu etablieren. Aktuell fokussieren wir uns auf die Digitalisierung der kunststoffverarbeitenden Industrie, ein Markt, der allein in Westeuropa 1,2 Milliarden Euro umfasst. Mit dem geplanten internationalen Wachstumskurs soll dann Ende 2022 die Serie-A folgen. Unser Credo für den Start der Zukunftsindustrien sind hohe Prozessineffizienzen einerseits und ein erheblicher CO2-Fußabdruck andererseits, den es zu reduzieren gilt.

 

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Autor: Thomas Am Ende | Lead Marketing

Thomas Am Ende ist Marketingleiter bei NEXOCRAFT. Seine Leidenschaft ist es, kundenzentriertes Engineering, die Business-Perspektive und die Digitalisierung zu vereinen. Die industrielle Produktion direkt und einfach mit KI auszustatten, ist für ihn das große Ziel hinter Industrie 4.0.

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