IIoT-Know-how für die Industrie: 5 Herausforderungen
25/08/2021 von Oliver Habisch, CEO & Founder | IIoT
Immer mehr Industrieunternehmen erhöhen ihre Investitionen in Technologiebausteine wie IIoT-Plattformen, Edge Computing und KI. Die Digitalisierung und Vernetzung ist in den letzten Jahren deutlich vorangeschritten, insbesondere bei kontinuierlichen und diskreten Fertigungsanwendungen (1). Sowohl Pilotprojekte als auch ausgereifte IIoT-Projekte zeigen ein hohes Potenzial durch umfassende Verfolgung und Überwachung, Optimierung der Verfügbarkeit und verbesserte Nutzung aller Anlagen in inhomogenen Produktionslinien.
Mehr Investitionen in das IIoT im Jahr 2021?
Auch die wirtschaftlichen Herausforderungen durch COVID-19 in den Jahren 2020 und 2021 werden die Bereitschaft und Dringlichkeit vieler Unternehmen nicht schmälern, die Digitalisierung ihrer Fertigungsketten voranzutreiben. Laut einer aktuellen IDC-Studie wollen allein in Deutschland fast 40 % der Industrieunternehmen ihre Investitionen in IIoT-Lösungen im Jahr 2021 gerade wegen COVID-19 erhöhen. Gleichzeitig wurden in dieser Studie auch die fünf größten Hürden ermittelt, die der Implementierung von IIoT-Lösungen bei den Anwendern im Wege stehen (2). Diese sind:
- Sicherheitsfragen
- Sicherstellung des Budgets
- Sicherstellung einer hohen Datenqualität
- Hoher Entwicklungsaufwand und Komplexität
- Mangelndes internes Know-how
Schlüsselfertige IIoT-Lösung graphicx.io
Auf diese berechtigten Bedürfnisse und Hindernisse müssen Antworten gefunden werden. Letztlich stehen alle Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Risiken und Chancen einer weitgehend digitalisierten Industrieproduktion. Dies muss fein austariert werden. So bringt die Überwachung von Maschinen und Fabriken mehr Sicherheit und Verfügbarkeit in die Produktionsumgebung, geht aber auch mit einem erhöhten Schutzbedarf für Datenverbindungen, -flüsse und -speicher einher.
Unsere Mission ist es, diese Probleme mit innovativen Ansätzen und Möglichkeiten anzugehen, um den Einstieg und die Nutzung von IIoT für industrielle Anwendungen so einfach wie möglich zu machen. Mit unserer IIoT-Lösung graphicx.io geben wir z.B. folgende Antworten auf die fünf oben genannten Hürden:
- Für den Hard- und Softwareschutz der Maschinen sorgt ein passendes Bundle von unserem Partner DataOS.
- Flatrate-Pakete für graphicx.io bieten 100%ige Kostenkontrolle inkl. aller Infrastrukturkosten auf MS Azure
- Unser Ansatz ist es, alle verfügbaren Datenströme flächendeckend zu integrieren, egal von welchem Maschinenmodul oder Sensorhersteller - jeder Datenstrom wird einmalig genau definiert
- Eine schlüsselfertige SaaS-Lösung speziell für die Industrie; keine Programmierkenntnisse oder Data Science Kenntnisse erforderlich
- Wir unterstützen Sie bei der schnellen Erstellung Ihrer virtuellen Maschinen und Anlagen sowie bei der Einrichtung der Datenverbindungen - dies kann einfach und effizient mit Excel erfolgen
Mit neuem Strategic Advisory Board europaweit unterwegs
Um Industrieunternehmen diesen schnellen und unkomplizierten Einstieg in die Digitalisierung ihrer Anlagen zu ermöglichen, sind wir als junges Technologieunternehmen europaweit aktiv. Für die nächsten großen Meilensteine wird das Management von NEXOCRAFT nun von einem Strategic Advisory Board unterstützt. Wir freuen uns, dass wir zwei ausgewiesene Technologie- und Strategieexperten mit viel Erfahrung in den Bereichen SaaS (Software-as-a-Service) und IoT (Internet of Things) für uns gewinnen konnten: Dr. Ingo Hofacker und Kay-Ingo Greve.

NEXOCRAFT ermöglicht es Industrieunternehmen, AIoT-Lösungen schnell und kostengünstig ohne IT-Know-how zu implementieren - von der ersten Maschine, die online geht, bis hin zur voll digitalisierten Produktionslinie. Damit hebt NEXOCRAFT auch für mittelständische Unternehmen Potenziale für Produktionsprozesse, die bisher den großen Herstellern vorbehalten waren. Ich freue mich sehr, Teil des Beirats von NEXOCRAFT zu sein und meine Expertise auf dem Wachstumspfad einzubringen.
Kay-Ingo Greve ist als Berater und Beiratsmitglied für eine Vielzahl von Softwareunternehmen und Investoren tätig. Als unabhängiger Berater und Beiratsmitglied bringt er seine langjährige internationale Vertriebs- und Managementerfahrung aus Führungspositionen bei Microsoft und als ehemaliger CEO von Jedox in wachstumsstarke Unternehmen ein.

Der größte Sprung, den Industrieunternehmen in den nächsten Jahren machen werden, ist die vollständige Integration von künstlicher Intelligenz, weg von isolierten Insellösungen. Und das bedeutet automatisierte Arbeit, hochverfügbar - einfach und über alle Bereiche hinweg für alle Mitarbeiter nutzbar. Die Integration und Optimierung von Produktionsprozessen und Lieferketten mit Hilfe von KI ist unerlässlich. NEXOCRAFT bietet hierfür eine innovative und zugleich effektive Lösung. Ich freue mich daher sehr, Mitglied im Advisory Board von NEXOCRAFT zu sein und dort meine langjährige Erfahrung in den Bereichen KI und IoT einbringen zu können.
Ingo Hofacker bringt langjährige Erfahrung im Technologieumfeld mit. Während seiner Zeit bei Bain & Company war er Mitglied der Tech & Telco Practice und unterstützte über 30 Unternehmen in den Bereichen Strategie, Entwicklung, Finanztransaktionen, G2M und operative Verbesserungen. Während seiner Zeit im Senior Management der Deutschen Telekom verantwortete Ingo Hofacker unter anderem das konzernweite Produkt- und Innovationsmanagement für das Consumer-Segment und zuletzt den Aufbau des IoT-Geschäfts der Deutschen Telekom. Seit 2020 leitet er als CEO von movingimage in Berlin den europäischen Marktführer für Enterprise-Video-Plattformen. Darüber hinaus ist er seit Jahren als Investor und Beirat in verschiedenen SaaS-Unternehmen mit Fokus auf IoT und künstliche Intelligenz aktiv.
(1) Vgl. IDC-Studie: Industrial IoT in Deutschland 2021, S. 2
(2) Vgl. IDC-Studie: Industrielles IoT in Deutschland 2021, S. 7
Weitere Blogbeiträge anzeigen
Autor: Oliver Habisch | CEO & Founder
Oliver Habisch ist CEO und Gründer von NEXOCRAFT und Mitbegründer der Recogizer Group. Seine Vision ist es, KI zu einem Eckpfeiler industrieller Prozesse zu machen und damit die OEE von technischen Anlagen auf die nächste Stufe zu heben.
